Ausgangslage:
Mitarbeitende in der Familienpflege sind in ihrer Arbeit mit hilfesuchenden Menschen mit existentiellen Fragestellungen und Lebenssituationen konfrontiert. Sie sind gefordert, auf elementare Fragen Antworten zu suchen. Sie begegnen Menschen, deren Leben von Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung geprägt ist.
Hier setzt das vorliegende Supervisionsangebot unter christlichen Vorzeichen an. Anknüpfend an erlebte Praxis kommen in einem geschützten Raum eigene Erfahrungen in der Gruppe zur Sprache. Für Mitarbeitende geht es um das Finden einer Haltung, um Suchen und Fragen, um Annäherungen, manchmal auch um das Aushalten können nicht lösbarer, auswegloser Situationen. Neben dem supervisorischen Ansatz gilt es gemeinsam in solchen Situationen an eigene und tradierte spirituelle Ressourcen anzuknüpfen, die in der beruflichen Praxis Halt und Orientierung geben können.
Ziele:
Glaube und Spiritualität werden zur Verständnishilfe in Alltagssituationen, im Umgang mit Menschen, die in ihrem Leben Grenzen, Brüche und Scheitern erfahren.
Inhalte:
Ansatzpunkt sind Fragen, erlebte Situationen aus der Praxis von Mitarbeitenden. Diese werden wie in einer Fallbesprechung eingebracht und reflektiert. In den Reflexionsprozess werden neben der supervisorischen Bearbeitung im Gruppengespräch auch Impulse aus biblischer und theologischer Sicht eingebracht. Dabei werden sowohl Methoden der Supervision wie der spirituellen Begleitung genutzt.