Die Arbeit mit sogenannten schwierigen Kindern und Jugendlichen, wie zum Beispiel mit aggressivem, gewalttätigem oder verweigerndem Verhalten in Familie, Schule und sonstigem Umgang, ist für viele pädagogische Fachkräfte in den erzieherischen Hilfen eine tägliche Herausforderung.
Dabei muss berücksichtigt werden, dass Menschen in sozialen Bezügen leben, in denen sich alte Verhaltensmuster gegenseitig stabilisieren und wechselseitig bedingen. Vor dem Hintergrund des lösungs- und beziehungsorientierten sowie interaktiven Ansatzes vermittelt dieses Seminar Grundlagen interaktiven Handelns auf systemisch-konfrontativer Basis. Dieser Ansatz verbindet pädagogische Interventionen und systemische Hypothesenbildungen sowie Methoden und ermöglicht so ein konkreteres Verstehen von Verhaltensmustern und eine professionelle Planung von Interventionsmöglichkeiten für den individuellen Einzelfall.
Indem die Teilnehmenden
erweitern sie ihre eigene Handlungskompetenz im Konflikt und gewinnen Souveränität und Sicherheit mit herausfordernden Kindern.
Methoden im Seminar sind Power Point, Fallbeispiele, Gesprächsführung, bewährte Methoden aus der systemischen Praxis (Aufstellung, Genogramm, Soziometrie, Symbolarbeit), Aufstellungsarbeit zur Fallsupervision, Übungen zur Selbstreflexion.