Die Trauma-Pädagogik hat einen immer größeren Stellenwert in der Jugendhilfe bekommen. Die Arbeit in der Jugendhilfe spiegelt die Veränderungen in unserer Gesellschaft wider.
Durch Trauma-Ereignisse und den Folgen von Trennung und Scheidung, Vernachlässigung, Gewalt und Herausnahme von Kindern und Jugendlichen, Missbrauch, Mobbing, Fluchterfahrung oder Verlust von bildungsrelevanten Menschen können Familien hoch belastet sein. Wenn diese Belastungen extrem sind, sprechen wir von traumatischen Erlebnissen, die konkreter Hilfen bedürfen.
Trauma-Pädagogik, als Sammelbegriff für verschiedenste pädagogische Trauma bearbeitende Hilfen, arbeitet mit dem Ziel, traumatisierten Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort sowie verlässliche und vertrauensvolle Beziehungen anzubieten, Bewältigungsprozesse zu unterstützen und Ressourcen zu aktivieren, das Resilienz-Potential zu stärken. Die Arbeitssituationen von Fachkräften in den Hilfen zur Erziehung sind durch eine hohe emotionale Belastung gekennzeichnet. Sie stoßen nicht selten an Grenzen ihres professionellen Handelns. Angemessen zu reagieren ist eine Herausforderung für den pädagogischen Alltag.
Die Themen im Überblick:
Ziele des Seminars:
Methoden: Theorie-Input, moderierte Plenumsdiskussion, Kleingruppen und Praxisreflexion.
Unser Ziel ist, dass Sie einen ersten Einblick in die Wirkung von hoch belastenden und traumatisierenden Erlebnissen auf Kinder und Jugendliche bekommen, und dass Sie mit neuen Anregungen und Methoden in Ihre Arbeit gehen können.