Kinder leiden enorm und oft unbemerkt unter der Trennung/Scheidung und den damit verbundenen Eskalationen der Eltern. Diese leiden auch, oft zeitlich versetzt und in unterschiedlicher Weise. Bei hoch konflikthaften Paaren fühlt sich dann jeder in der Opferrolle oder in der selbstrechtfertigenden Täterrolle.
Diese Ausgangslage führt mittlerweile zu den häufigsten Anmeldungen an Erziehungsberatungsstellen, oft fremdmotiviert von Familiengerichten, Anwälten oder Jugendämtern. Ausgetragen werden die Trennungskonflikte meist verbal.
Können wir diese mit einem rein kognitiven, rational-logischen Beratungsansatz wirksam befriedigen? Oder helfen zusätzliche hypno- und traumatherapeutische Angebote auf visueller, kreativer oder körperlich empfundener Ebene? Wie können wir einladen, trennungsassoziierte Trigger zu entmachten, um mediativen Ansätzen in der Trennungsberatung wieder eine Chance zu geben?