Erwachsenen erschließt sich oft nicht der Sinn, dessen, was Kinder spielen und was sie dabei lernen. Eine Reihe von scheinbar unsinnig und teilweise chaotisch wirkenden Handlungen sind allen Kindern, unabhängig von der Kultur, entwicklungsgemäß von Natur aus mitgegeben, um die Welt zu begreifen.
Mit Forschergeist in Windeln interessiert sich irgendwann jedes Kind dafür, herunterfallenden Dingen nachzusehen, kleine Gegenstände in Öffnungen zu stecken, dem Drehen der Wäsche in der Waschmaschine intensiv zuzusehen, Dinge durch den Raum zu transportieren, mit Brei auf dem Tisch herumzuschmieren, Tapete abzukratzen und vieles mehr.
Diese so genannten Tätigkeiten sind wertvolle Spielhandlungen, sog. Spielschemata. Sie geschehen nicht zufällig, sondern haben eine tiefe Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Die Spielschemata bleiben bis ins Erwachsenenalter erhalten und werden transformiert.
Inhalte der Fortbildung: