Oasentage, das heißt: Aufatmen und Innehalten. Den eigenen Körper wahrnehmen. Ausruhen vom Vielerlei der Anforderungen. Verspannungen lösen. Gut zu mir selbst sein. Abstand gewinnen von dem, was mich täglich plagt. Stille erleben, Gesang, Meditation. Und Gemeinschaft. Mich verbinden mit dem, was mich trägt und nährt. Kraft schöpfen, mich neu ausrichten. Gestärkt weitergehen…
Es braucht im Leben beides: Die Zeit der Arbeit und die Zeit des Ausruhens. Die Zeit der vollen Aktivität und die Zeit des Loslassens. Leib und Seele brauchen Entspannung. Das weiß auch Jesus. „Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus", sagt er seinen Jüngern. Die hatten nämlich nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen (siehe Markus-Evangelium 6,30-34).
Ein Schwerpunkt dieser Oasentage liegt in der achtsamen Körperarbeit Eutonie. Sie führt zur Selbstwahrnehmung und unterstützt uns in der Selbstfürsorge. Sie hilft, sich zu sammeln und zur Ruhe zu kommen. Eutonie wirkt aber auch belebend und ermutigt, sich im eigenen Rhythmus und Maß zu bewegen. Gepaart mit Impulsen zur Stärkung von körperlicher und seelischer Gesundheit bietet sie ein Rüstzeug, die Anforderungen des Alltags zu meistern.
Zu den Oasentagen gehören Zeiten für Stille und Selbstreflexion. Morgen- und Abendmeditationen umrahmen den Tag. Und das Gespräch miteinander findet auch seinen Platz.
Mitarbeitende im kirchlichen und caritativen Dienst können gemäß AVR/KAVO an drei Arbeitstagen im Jahr zur Teilnahme an Besinnungstagen/Exerzitien freigestellt werden.